Sehr fesselnd

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danielae Avatar

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Wilhelm Tell ist ein verschrobener Bergbauer. Nach dem Tod seines Bruders Peter, der als offen, freundlich und liebevoll beschrieben wird, nimmt der mürrische, wortkarge Mann sich wie selbstverständlich seiner schwangeren Schwägerin an.
In vielen sehr Kerzen Kapiteln wird beschrieben, wie er zu Hause und mit den Habsburger Soldaten aneckt, die es, insbesondere in Persona der grausame Harras darauf anlegen, ihn zu quälen.
Das Buch selbst finde ich sehr gut geschrieben, allerdings möchte man sich kann man sich permanent aufregen. Insbesondere die Person des grausamen, egoistischen und rücksichtslosen Harass ruft negative Emotionen hervor. Er hat sowohl seine Mannen als auch den Landvogt im Griff. Man fragt sich direkt, ob die Männer im Mittelalter tatsächlich so grausam waren! Durch das Buch hindurch werden sowohl der Charakter des Tell, der nach außen hin grausam wirkt, aber einen weichen Kern hat, als auch insbesondere der Charakter des sadistischen Harras hervorgehoben.
Ich kann das Buch aber einfach nicht weglegen, weil es so fesselnd und super geschrieben ist.