Nilufar Karkhiran Khozani erzählt in ihrem Debütroman von einer jungen Frau, die mit ihrer Mutter in Berlin lebt und nun das erste mal in die Heimat ihres Vater, Iran, geht um ihn und eine Familie, die Sie nicht kennt zu besuchen. Sie trifft dort auf eine ihr unbekannte Kultur, viele neue Menschen und eine Lebensart, die ihr bis dahin völlig fremd war. Selbst ihr Vater ist ihr sehr fremd und trotz ihrer Bemühungen auf beiden Seiten ist es ein sehr langsamer Prozess bis so etwas wie Nähe aufkommt. Das Land und die Menschen werden sehr lebendig beschrieben. Man kann dieses wuselige Teheran beim Lesen gut nachempfinden, die Kontraste, die Gesellschaft und die Vielfältigkeit.
Leider konnte ich aber mit den Protagonisten nicht warm werden. Die Besuche bei den Familien sind sehr schleppend und irgendwie immer nur im Ansatz beschrieben, aber es wird nicht tiefer auf irgendeine Verbindung oder Entwicklung eingegangen. Der Erzählfluss der Geschichte hat mich persönlich nicht mitgenommen und es blieb mir hier leider zu oberflächlich.
Leider konnte ich aber mit den Protagonisten nicht warm werden. Die Besuche bei den Familien sind sehr schleppend und irgendwie immer nur im Ansatz beschrieben, aber es wird nicht tiefer auf irgendeine Verbindung oder Entwicklung eingegangen. Der Erzählfluss der Geschichte hat mich persönlich nicht mitgenommen und es blieb mir hier leider zu oberflächlich.