Eine bewegende Familiengeschichte

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
lesedelfin Avatar

Von

Terafik ist die Erkundung einer jungen Frau. Eine Erkundung von sich selbst, ihrer Sexualität, ihrer Familie und ihres Platzes in der Welt. Man verfolgt die Protagonistin auf ihrer Reise in den Iran, wo sie ihre Familie väterlicherseits besucht und so Menschen kennenlernt, die mit ihr verwandt und ihr zugleich nah und gänzlich fremd sind. Sie stößt vor in die Beziehung zu ihrem Vater und durchleuchtet sie, versucht, seine Lebensgeschichte nachzuverfolgen und zu erzählen. Gleichzeitig erzählt sie von kulturellen Unterschieden, von einem Land, was ihr zugleich Heimat und fremd ist, und ihren Ambivalenzen mit ihrer "doppelten" Herkunft.

Obwohl mich einige Teile, beispielsweise die inneren Widersprüche in der Protagonistin und ihre Orientierungslosigkeit, bewegt haben, hat mich das Buch am Ende doch eher ratlos und allein zurückgelassen.