Habe mir mehr von erhofft

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monjara Avatar

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In diesem Buch geht es um Nilufar und ihre Reise in den Iran. Nilufars Vater ist Iraner und bittet seine Tochter in zu besuchen, wobei es eher wie ein Befehl klingt.
Ihr Vater ist in den Iran zurück nachdem Nilufars Mutter mit ihr aus gezogen ist.
Man kann lesen was sie so im Iran erlebt und wie sie über das alles denkt.
Doch mehr als das man über Nilufar erfährt erfährt man über ihren Vater der immer noch hofft das alles besser wird. Der scheinbar nicht einsehen möchte das er an seinem Leid selber Schuld ist. Er sonnt sich regelrecht darin was er alles machen wollte was ihm aber nie gelungen ist.

Ich hätte mir sehr gewünscht mehr über Nilufar zu erfahren. Wie sie lebt. Was sie wirklich über den Iran denkt, aber das meiste was man erfährt ist was sie über ihren Vater denkt und über das was er verpfuscht hat.
Das 2. mit dem ich nicht klar kam war der Schreibstil. Ich fand ihn zäh und an manchen stellen fand ich auch das es gar nicht dem üblichen Sprachgebrauch entspricht. So schreibt sie immer wieder "nach Iran" . Aber heisst es nicht in den Iran? Das hat mir das lesen schwerer gemacht.
Manche stellen habe ich einfach überflogen weil ich mir nicht zum 3. oder 4. mal das durch lesen wollte was an anderer Stelle schon geschrieben war.
Bei alle dem denke ich trotzdem das Nilufars Geschichte sicher interessant ist.