Lebenslinie

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lisa31 Avatar

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Das Cover ist auf den ersten Blick unscheinbar und weckt durch das knallige Pink doch das Interesse.
Nach der Kurzbeschreibung habe ich eher an etwas fröhliches gedacht beim Kennenlernen der unbekannten Familie in einem fremden Land.
Nilufar ist die Tochter eines Iraners und einer deutschen. Ihr Vater kam nach Deutschland und hat versucht sich in Deutschland mit einem Studium und einet Firma eine Zukunft aufzubauen doch das hat leider nicht funktioniert und so ging auch die Ehe und die Familie in die Brüche.
Der Vater kehrt in den Iran zurück und lebt dort sein eigenes Leben. Die Tochter Nilufar fühlt sich zurückgelassen und erzähl von diesem Gefühl und was ihr gefehlt hat. Das sie die Lücke und den Schmerz über den fehlenden Vater oft erst wieder bemerkt hat als sie danach gefragt wurde.
Trotzdem besucht sie ihn und er zeigt ihr Stolz seine und ihre Heimat. Doch politisch ist es dort sehr kontrolliert und sie fühlt sich in der Familie etwas zu sehr behütet. Als würde sie alles durch einen Glaskäfig wahrnehmen.
So ist auch das Buch geschrieben, es ist angenehm zu lesen aber trotzdem etwas distanziert und die Gefühle wie es in nilufar wirklich aussieht bleiben im Schatten.