Das Cover dieses Buches ist nichtssagend. Trotzdem ist die Kurzbeschreibung schon so spannend und macht neugierig, dass mich das Buch letztlich interessiert hat. Terafik erzählt die Geschichte von Nilufar (Nilufar Karkhiran Khozani, der Autorin), die uns in dieser ausgesprochen spannenden Autobiographie das Leben in Iran näherbringt. Sie schildert sehr anschaulich das Leben als "Ausländerkind" in Deutschland und wie sie somit oftmals als Mensch zweiter Klasse behandelt wurde. Das ist schon beklemmend, aber wer sich offenen Auges in unserer Gesellschaft bewegt, stellt genau das fest. Und das wird eher schlimmer als besser. Die Geschichte des Rollenspiels der Familie in Iran ist schon sehr befremdlich zu lesen, aber dennoch interessant. Das Leben des Vaters wird zwischendrin in kursiver Schrift nachgezeichnet, die ich teilweise aber schlecht lesbar fand.
Insgesamt hat mir das Buch und der Schreibstil gut gefallen, wenngleich ich mir mehr direkte Einblicke in das Leben in Iran und die Konflikte gewünscht hätte.
Insgesamt hat mir das Buch und der Schreibstil gut gefallen, wenngleich ich mir mehr direkte Einblicke in das Leben in Iran und die Konflikte gewünscht hätte.