Eine traurige Geschichte von einer einsamen jungen Frau

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marilou Avatar

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Schon bei der Leseprobe hatte ich eine Gänsehaut und hoffte das Tessa aus ihrem eigenen Gefängnis entfliehen kann…
Es ist sehr ergreifend zu lesen wie sie irgendwo um Hilfe fleht aber trotzdem so handelt und reagiert dass es aus meiner Sicht ganz normal ist das Nick und auch Ihre Freundin sich mehr oder weniger abwenden.
Ich hoffte an vielen Stellen „nun schafft sie den Absprung und holt sich professionelle Hilfe“, aber leider kam es im Anschluss zu immer schlimmeren Situationen in die sie durch Alkohohl und Drogen kam.
Furchtbar.
Aber es ist nicht realitätsfremd geschrieben…. Leider ist solch ein Schicksal kein Einzelfall. Auch dass die Ärztin nichts merkt und immer wieder die Medikamente verschreibt machte mich wütend. Denn auch das ist Realität, immer mehr Mediziner haben immer weniger Zeit für uns Menschen, egal bei welcher Krankheit und bei welchen Problemen.
Das Ende ist offen, Tessa macht in diesem Moment den Eindruck dass sie es nun wirklich ändern will aber da sie dies schon öfter wollte bin ich mir nicht sicher ob sie es tatsächlich schaffen wird.
Das Cover von dem Buch ist gut gemacht, ein hübsches Gesicht einer jungen Frau die weiß wie man sich fotografieren lässt, halt Tessa so wie sie in dem Buch beschrieben wird bzw. ich sie mir vorstellte als sie noch nicht den Drogen verfallen war.