Ein kulinarischer Krimi

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pucki24 Avatar

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Zuerst irritiert der Anfang der Leseprobe sehr - erst wird ein kulinarischer Krimi angekündigt und dann findet sich der Leser im Urwald wieber und liest von den Vögelmordfantasien eines Forschers, der mit seinen Springerstiefeln Insekten zertritt. Dieses erste Kapitel hat mich nicht wirklich überzeugt.

Fahrt nimmt das Buch dann auf als es sich zum Schauplatz des Restaurants von Kieffer geht - hier trifft der Leser endlich auf die ersehnte Küche. Hier sind die Schilderungen der Arbeits des Kochs interessant und schön zu lesen - man taucht quasi ein in das kleine Restaurant in Luxemburg, lauscht den Dialogen zwischen dem Chef und einem unverschämten Gast und wird dann aus dieser Idylle gerissen, als die Nachricht kommt, dass just diese Type im Lokal verstorben ist. Das abrupte Ende der Leseprobe macht Lust auf mehr und der etwas seltsame Anfang ist vergessen.