TEUFELSGRINSEN von Annelie Wendeberg ist ein sehr empfehlenswerter, spannender Krimi, wenn man historische Krimis mag. Auf 227 Seiten erzählt die Autorin einen Fall aus Anna Kronbergs Arbeit als Ärztin und Detektivin.
Nein, das stimmt nicht so ganz, denn eigentlich gibt es im Berufsleben nur einen "Dr. Anton Kronberg". Zu der Zeit, in der der Krimi spielt, war es Frauen fast nie erlaubt, als Ärztin zu arbeiten. Infolgedessen lebt Anna ein Doppelleben, tagsüber als Mann, in der Freizeit als Anna. Sie hat die männliche Figur so sehr verinnerlicht, dass ihr eigentlich keine Gefahr droht entdeckt zu werden. Bis sie... natürlich, so muss es sein, Sherlock Holmes kennen lernt. Er als Meisterdetektiv, aus vielen Romanen und Filmen wohl vertraut, schaut sofort hinter die Fassade. Die zarte Liebesgeschichte zwischen den Beiden ist nur ein Hintergrundteil des Krimis. Es geht um das Verbrechen, Menschen aus Armenhäusern und ohne Familie zu medizinischen Versuchszwecken zu missbrauchen, in dem man ihnen aktive Tetanus- oder Cholerabakterien injiziert. Spannend bis zu letzt, wird das Verbrechen aufgeklärt und das ist gut so. Sehr gut gemacht ist der letzte Satz des Romans, den ich hier natürlich nicht verraten kann, der aber besonders viel Neugier weckt an dem zweiten Fall der Anna Kronberg.
Der einzige kleine Wermutstropfen für mich ist, dass die Autorin sprachlich an manchen Stellen nicht so konsequent ist, wie in allen sonstigen historischen Aspekten. Ein Schimpfwort wie "Scheiße", hätte auch die fortschrittlichste Frau im 19. Jahrhundert nicht gebraucht.
Abschließend kann ich sagen, dass es mir viel Spaß gemacht hat, das Buch zu lesen und ich es auf jeden Fall weiter empfehlen werde.
Nein, das stimmt nicht so ganz, denn eigentlich gibt es im Berufsleben nur einen "Dr. Anton Kronberg". Zu der Zeit, in der der Krimi spielt, war es Frauen fast nie erlaubt, als Ärztin zu arbeiten. Infolgedessen lebt Anna ein Doppelleben, tagsüber als Mann, in der Freizeit als Anna. Sie hat die männliche Figur so sehr verinnerlicht, dass ihr eigentlich keine Gefahr droht entdeckt zu werden. Bis sie... natürlich, so muss es sein, Sherlock Holmes kennen lernt. Er als Meisterdetektiv, aus vielen Romanen und Filmen wohl vertraut, schaut sofort hinter die Fassade. Die zarte Liebesgeschichte zwischen den Beiden ist nur ein Hintergrundteil des Krimis. Es geht um das Verbrechen, Menschen aus Armenhäusern und ohne Familie zu medizinischen Versuchszwecken zu missbrauchen, in dem man ihnen aktive Tetanus- oder Cholerabakterien injiziert. Spannend bis zu letzt, wird das Verbrechen aufgeklärt und das ist gut so. Sehr gut gemacht ist der letzte Satz des Romans, den ich hier natürlich nicht verraten kann, der aber besonders viel Neugier weckt an dem zweiten Fall der Anna Kronberg.
Der einzige kleine Wermutstropfen für mich ist, dass die Autorin sprachlich an manchen Stellen nicht so konsequent ist, wie in allen sonstigen historischen Aspekten. Ein Schimpfwort wie "Scheiße", hätte auch die fortschrittlichste Frau im 19. Jahrhundert nicht gebraucht.
Abschließend kann ich sagen, dass es mir viel Spaß gemacht hat, das Buch zu lesen und ich es auf jeden Fall weiter empfehlen werde.