Anfangs zäh, letztes Drittel gut

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borabora Avatar

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Im Jahr 1988 untersucht Kommissar Tommy Bergmann, damals noch ein blutiger Anfänger, einen grausamen Mord an einem jungen Mädchen. Der Täter wird gefasst und eingesperrt. Jahre später ereignet sich wieder ein sehr ähnlicher Mord, doch der Täter von damals sitzt noch immer im Gefängnis. zusammen mit seiner Kollegin Susanne versucht Tommy heraus zu finden, wie beide Fälle zusammen hängen.

Teufelskälte hat mich leider nicht überzeugen können. Die ersten beiden Drittel des Buches sind zäh und es kommt kaum Spannung auf. Die Geschichte ist verwirrend, und es tauchen so viele Personen auf mit (für mich) ähnlich klingenden Namen, dass ich sogar nach 200 Seiten oft nicht wusste, um wen es denn nun gerade geht. Im letzten Drittel ereignet sich dann sehr vieles, sodass die Geschichte Fahrt aufnimmt. Leider ist die Frage, ob man bis dahin durchhält. Die beiden Protagonisten Tommy und Susanne konnte mich auch nicht überzeugen. Eine Bindung kam nicht auf, im Gegenteil war ich nach einer Weile von beiden leicht genervt.
Im Nachhinein betrachtet ist Teufelskälte für Fans von nordischen Krimis sicherlich ganz okay. Die Geschichte steckt gut ineinander und ist überraschend. Das letzte Drittel reißt es wieder ein Stück raus. Ich persönlich werde aber Teil 2 nicht lesen.