Gutes Buch

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lara3009 Avatar

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Inhaltsangabe: "Wie sehr kann man sich selbst hassen? Nie
war Tommy Bergmann verzweifelter, nie einsamer. Da wird sein
schlimmster Albtraum wahr. Er hielt seinen ersten Fall für gelöst.
Doch nun geht das Morden wieder los. Auf die gleiche Weise wie
damals. Hat er den falschen eingesperrt? Ist der wahre Mörder
seit Jahren auf freiem Fuß? Hat er als Kommissar auf ganzer Linie
versagt? Bergmanns neue Kollegin entdeckt eine Spur. Sie ist eine
Frau nach seinem Geschmack: klug, verletzlich und schön.
Doch sie hat einen Hang zu den falschen Männern."


Genre: Kriminalroman
Seiten: 416
Cover: 5/5
Titel: 4/5
Inhalt: 3,5/5
Schreibstil: 4/5
Charaktere: 4/5

Letztes Jahr habe ich zum ersten Mal ein Buch von Gard Sveen
gelesen: "Der letzte Pilger". Diesen Monat folgte dann der
zweite Teil "Teufelskälte".
Ich habe bei der Rezension von "Der letzte Pilger" gehofft, dass
die Beziehung von Tommy und Hadja nochmal erwähnt und erwärmt
wird, aber leider kam diese in "Teufelskälte" kaum bis gar nicht
vor. Dennoch fand ich das Buch gut, nicht mein Highlight
in diesem Monat, aber solide. Wer den ersten Teil gelesen hat,
der sollte auch unbedingt den zweiten Teil lesen.
Negativ fand ich die vielen verschiedenen Sichtweisen - versteht
mich nicht falsch, eigentlich liebe ich es, wenn in Büchern
die Perspektiven von mehreren Personen erläutert werden, aber
irgendwie war es in diesem Fall too much. Es war verwirrend
am Anfang nicht zu wissen, um wen es nun eigentlich geht und
man musste immer erst einige Sätze lesen bis man es endlich
wusste. Vielleicht wäre es cooler gewesen, wenn die Namen immer
über den jeweiligen Teil gestanden hätten, aber nun gut, so ging
es auch, irgendwie.
Negativ fand ich auch, dass eine Person sterben musste, welche
ich super sympathisch fand, da ich nicht spoilern möchte,
verrate ich nun mal nicht, welchen Charakter ich meine.

Zum Schluss habe ich wie immer ein paar Zitate, welche ich mochte:

- "Wie viele Winter erlebt man in einem Leben?" (S. 253)

- "Wenn sie nur einander hatten, hatten sie doch alles, was
sie brauchten." (S. 331)