Nichts für schwache Nerven

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
lettereater Avatar

Von

Hard Sveen hat mit Teufelskälte einen der spannendsten Krimis geschrieben, die ich in letzter Zeit gelesen habe.

Er versteht es, atemlose Spannung aufzubauen.

Eine junge Prostituierte wird ermordet und der Tathergang gleicht dem Mord an einem Mädchen vor sechzehn Jahren. Allerdings widerruft der in der Psychiatrie einsitzende Mörder sein Geständnis und eine packende Mördersuche beginnt.

Der ermittelnde Kommissar Tommy Bergmann ist selbst ein schwieriger Typ. Er hat eine gescheiterte Ehe hinter sich und seine Frau hat nur auf eine Anzeige wegen Körperverletzung verzichtet, weil er sich in Therapie begeben hat. Trotzdem habe ich im Laufe der Geschichte Zuneigung zu dem zerrissenen und mit sich und seinen Dämonen ringenden Kommissar gewonnen.

Es gibt viele Spuren, immer hat man unterschwellig Angst, dass etwas passiert und so geht es auch der jungen Mitarbeiterin von Bergmann, die sich als Polizistin beweisen will, aber auch alleinerziehend ein kleines Mädchen aufzieht und ständig das Gefühl hat, nicht allen Anforderungen genügen zu können.

Ich liebe Krimis in denen ich nicht sofort weiß, wer der Täter ist und viele Spuren verfolgt werden. Gerd Sveen sorgt für Herzklopfen und hält den Spannungsbogen die ganze Zeit hoch. So endet der Roman auch... Die Spannung ist noch nicht abgebaut, da es eine Fortsetzung gibt.

Ich kann den nächsten Krimi von Gard Sveen kaum erwarten!