Ich muss sagen, anfangs hatte ich etwas Mühe mich in die Geschichte hineinzufinden, das gab sich dann aber schnell, und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Tommy Bergmann, der Detektiv und der Hauptcharakter, hat mir sehr gut gefallen, da er auch "Dreck am Stecken" hat und seine Ex-Freundin misshandelt hat, also auch eine innerlich gebrochene Seele, die noch mehr zu hinterfragen gilt, was hoffentlich die Fortsetzung bringen wird. Der Fall um die ermordeten Mädchen stellte sich als sehr knifflig heraus und ich grübelte wirklich bis zum Schluss, wer wohl der Mörder sein kann. Viele Wendungen führen immer wieder auf andere Spuren. Was ich allerdings etwas kompliziert empfand, waren die Namen einiger Charaktere, die ich mir schlecht merken oder zuordnen konnte. Das liegt sicher daran, weil es norwegische Namen sind, denn mit Dostojewski habe ich bei jedem seine Romane dieses Problem. Ich habe die skandinavische Atmosphäre des Buches sehr genossen, und ich kann die Fortsetzung kaum erwarten.