Der Ölprinz mal anders....

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Cassidy Calhoun bekommt eine Vorladung zu einem Anwaltstermin. Es stellt sich heraus, dass sie die Tochter eines kürzlich verstorbenen Milliardärs ist und nun erben soll. Allerdings ist das Erbe an eine Bedingung geknüpft: so muß sie zuerst ein Jahr in der Firma ihres verstorbenen Vaters arbeiten, um sich das Erbe zu verdienen. Cassidy, der im Leben nichts geschenkt wurde und die immer hart gearbeitet hat, hat damit kein Problem. Zur Unterstützung bekommt sie den sehr attraktiven Mason MacKenzie zur Seite gestellt. Mason ist nicht nur charmant, sondern selbst Millionär und für das Konkurrenzunternehmen tätig. Zwischen beiden funkt es gewaltig. Doch je vertrauter sie werden, desto mehr seltsame Unfälle geschehen Cassidy.
Der Charakter Cassidy ist mir von Anfang an sympathisch gewesen, da es sich um eine Frau handelt, wie Du und ich. Sie muß hart arbeiten und bekommt nichts geschenkt im Leben und ist damit absolut glaubwürdig. Auch Mason wurde ganz gut getroffen. Man kann ihn sich optisch gut vorstellen, jedoch sind meines Erachtens Männer in dieser Position mit entsprechend Geld selbstbewusster und treffen härtere Entscheidungen. Da war er dann doch zu Soft und ein bisschen zu wenig ausgearbeitet als Charakter.
Ich habe mich von dem Buch gut unterhalten gefühlt. Das Geschehen ist, wie in Büchern durchaus üblich, nicht immer der Realität entsprechend und hat mich das ein oder andere Mal zum schmunzeln gebracht. Die ein oder andere Situation oder Schwester war schon manchmal etwas skuril. Beim Ende hätte ich mir etwas anderes erwartet. Für mich endete es im Nirgendwo und stellte keinen runden Abschluß dar. Insgesamt eine solide Leistung, die einem ein paar nette Stunden beschert.