Der Titel ist Programm

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mysticcat Avatar

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"Texas Heat" ist das erste Buch, das ich von Gerry Barlett gelesen habe. Erschienen ist es Anfang Juli im Forever by Ullstein - Verlag und derzeit nur als E-Book erhältlich.

Inhalt:
Die Protagonistin Cassidy Calhoun hatte eine herausfordernde Kindheit und Jugend, denn Geld war immer knapp im Leben mit ihrer alleinerziehenden Mutter. Durch harte Arbeit hat es Cass bis zur Abteilungsleiterin in einer Bank geschafft, als sie plötzlich zu einer Testamentseröffnung ihres verstorbenen und milliardenschweren Vaters eingeladen wird, weiß sie nicht, was sie erwartet, ist jedoch neugierig und fährt hin. Sie soll mehrere Millionen Dollar erben - wenn sie in eine Villa mit ihren Halbgeschwistern zieht und ein Jahr für die Firma des Vaters arbeitet. Dabei wird sie vom äußerst attraktiven Mason MacKenzie, der für ein konkurrierendes Ölunternehmen in Familienbesitz arbeitet, beurteilt.


Meine Meinung:
Nach der Leseprobe und dem Cover wusste ich, was mich bei diesem Buch erwarten wird. Texas finde ich klasse, heiß ist es dort immer und umso neugieriger war ich auf die Geschichte der schönen Cass, die plötzlich Prinzessin (mit einem ganzen Haufen Arbeit) wird. Dass Mason ein doppeltes Spiel mit ihr spielt, verbirgt er auch nicht, und so sind die Szenen zwischen den beiden umso spannender, denn auch Cass verfällt Mason, bleibt aber skeptisch.

Den einzigen Abzug gibt es von mir für den langjährigen Freund von Cass, den diese für einige Stunden "vergessen" hat. Das ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar, denn es passt gar nicht zu ihrem Charakter. Da ihr Freund auch keine wichtige Rolle in dem Buch spielt, hätte man ihn aus meiner Sicht weglassen können.

Das Ölgeschäft wird wunderbar klischeehaft geschildert, und auch die Texaner und Texanerinnen verhalten sich so, wie ich es dem Klischee nach erwarte - Mistkerle und Südstaatenschönheiten.

Sehr positiv war für mich, dass das Kopfkino sofort angesprungen ist und ich alles vor meinem geistigen Auge gesehen habe - das Buch war somit auch innerhalb von zwei Tagen ausgelesen.

Lachen musste ich auch beim Schlafzimmer des Vaters in der Villa - das war auch ganz toll beschrieben und ich hätte das so nicht erwartet.

Die Handlung birgt wenig Überraschungen, auch die eingebettete Krimihandlung ist spätestens seit "Shades of Grey" schon fast fixer Bestandteil dieses Genres geworden.

Fazit: In Summe finde ich, dass die Leserin bekommt, was sie sich bei diesem erotischen Roman erwartet hat.