Ein Leben aufgebaut auf einem anderen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
sultaninchen Avatar

Von

Ilja musste sieben Jahre seines Lebens im Straflager verbringen, weil Petja, das Schwein, ihn hereingelegt hat. Als er nach seiner Entlassung wieder in Moskau ankommt, ist nichts mehr so, wie es war. Seine Mutter ist ein paar Tage vorher gestorben, seine Freundin hat ihn schon vor fünf Jahren verlassen und auch das Verhältnis zu seinem Freund ist ein anderes geworden. Eines Tages geht er zu Petja und bringt ihn um. Aber anstatt sich davon zu lösen, nimmt die Geschichte mit dem Handy des Toten eine neue Wendung...

Am Anfang hat mich das Buch eher nicht so interessiert, aber der Klappentext hat mich doch neugierig gemacht und der Schreibstil hat mich auf eine langsame, interessante Art in seinen Bann gezogen. Es ist eine Geschichte, die sich langsam entfaltet, mit Bedacht gelesen werden will. Was mir sehr gut gefällt, sind die kurzen Zusammenfassungen, obwohl es mich schon interessieren würde, was genau passiert ist, dass Ilja Petja umbringt. Aber wie weit kann er das Spiel treiben? Vor den anderen und auch vor sich?