macht sehr nachdenklich ♥

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liz 2910 Avatar

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Erinnerungen sind wie eine Rüstung – ohne sie hast du keine Kontrolle, nichts, um dich zusammenzuhalten. Du wirst so, wie andere dich haben wollen.
Seite 11

Robert Penfold verliert alle 179 Tage sein Gedächnis. Er vergisst alles. Das Einzige was er hat ist ein Brief, den sein altes Ich ihm hinterlassen hat. Robert führt ein einsames, sehr geordnetes Leben und versucht sich zurecht zu finden. Da tritt Julie in sein Leben. Clever. Cool. Chaotisch – so ziemlich das Gegenteil von ihm. Doch Julie kommt immer wieder und kommt Robert näher und näher – bis er ihr Geheimnis entdeckt.

Um 18.38 Uhr am 13 September schrieb ich drei kleine Wörter – und die Erinnerung begann.
Seite 27

Die Geschichte wird von Robert erzählt. Er steht kurz davor erneut sein Gedächtnis zu verlieren und arbeitet mit aller Kraft an seinem Projekt aus Dominosteinen, was ihm sein vorheriges Ich hinterlassen hat. Sein Krankheitsbild ist sehr spannend beschrieben und macht nachdenklich.
Julie kommt als Lieferantin in Roberts Leben und bald schon verknüpfen sich ihre Geschichten. Die Wendung war ein kleines bisschen zu erahnen, aber ich habe es sehr gemocht, wie die Handlung sich entwickelt! Das Buch ist keine leichte Kost, aber ich hab es gern gelesen und wollte unbedingt herausfinden, was aus Robert und Julie wird. Der Countdown zum nächsten Tag des Vergessen macht es umso spannender, aber trotzdem bleibt die Geschichte leise und nachdenklich, aber laut auf einer ganz anderen Ebene.
Hier und da hab ich mich gefragt, warum sein altes Ich nicht schon auf diese Ideen gekommen ist, die er jetzt entdeckt – aber trotzdem war das Buch wirklich sehr besonders und ich kann es sehr weiterempfehlen 

Sommerkleider und Akkuschreiber. Es gab keinen rationalen Grund, warum diese Kombination mich so aus dem Konzept brachte.
Seite 70