Same Thing, different Story

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rabentochter Avatar

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Es ist eigentlich die alte Leier: Good Girl aus reichem Hause trifft auf Bad Boy und es wird die ganz große Liebe. Nur dass hier der Bad Boy gar nicht so bad ist, sondern vielmehr der Traumprinz in einer nicht ganz so strahlenden Rüstung, wie die Protagonistin das normalerweise gewohnt ist. Das reichst offenbar schon, um ihn zum Bad Boy zu machen. Weder behandelt er sie schlecht, noch ist er in irgendwelche krummen Dinge verwickelt. Nein. Er passt nur schlicht nicht in ihr Beuteschema des anzugtragenden Schnösels mit nach hinten geleckten Haaren.
Im Prinzip kann man sich den Gang der Geschichte schon denken und auch wie sie ausgeht, denn es ist nichts wesentlich neues dabei. Es liest sich dennoch sehr unterhaltend, weil die Protagonistin dann doch mit einigem Humor und Selbstkritik an die Sache herangeht und der Kerl auch mal nicht ein Arschloch ist, sondern ein lieber Typ, der es gut mit ihr meint und selbstverständlich auch noch wahnsinnig gut im Bett ist. Apropos Sex: Die erotischen Szenen sind auch tatsächlich erotisch beschrieben und nicht das stumpfe, animalische Ficken, das man sonst so manches Mal liest. Vor Fremdscham ist man hier sicher. Es liest sich gut und schnell und lädt somit herrlich zum Entspannen ein.
Fazit: Das richtige Buch für eine gemütliche Wochenendlektüre.