Was verbirgt sich hinter der Maske?

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amarasummer Avatar

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Meine Meinung
„The Boxer“ ist der zweite Band der „San Francisco Hearts“ Trilogie. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Thalia, die vor rund einem halben Jahr von ihrem Verlobten betrogen würde, aus diesem Grund ihre Hochzeit abgesagt hat und nun Männer gegenüber eher skeptisch ist und Lucas, der regelmäßig an Boxkämpfen teilnimmt und im ersten Moment wie der typische Bad Boy rüberkommt.

Mit Thalia hatte ich das gesamte Buch über meine Schwierigkeiten und immer dann, wenn ich dachte ja so ganz langsam wird sie mir sympathisch hat sie durch eine Entscheidung oder Handlung die ich nicht nachvollziehen konnte alles zu Nichte gemacht. Bisher mag ich sie von den drei Frauen am wenigsten und ich habe das miese Gefühl das sich das auch nicht ändern wird.
Lucas hingegen konnte mich von der ersten Seite an faszinieren und ich fand ihn einfach nur super interessant. Richtig überrascht war ich über seine Vergangenheit, denn das er aus solch einer Familie kommt hätte ich niemals vermutet. Mir hat daher sehr gut gefallen, das man ihm seine Herkunft überhaupt nicht anmerkt, sondern er sehr bodenständig und freundlich ist. Eben das komplette Gegenteil von Thalias Ex-Verlobten der mir einfach nur extrem unsympathisch war.
Was Thalias Freundinnen betrifft hat es mir gut gefallen das die Geschichte von Whitney und Cole am Rande weitererzählt wird und Lennon war einfach nur perfekt! Sie ist genauso genial wie schon im ersten Band und konnte mich auch diesmal wieder ununterbrochen zum Lachen bringen. Das sie am Ende die selbe Seite von sich gezeigt hat, die sie schon bei Whitney gezeigt hat, macht mich extrem neugierig auf ihre Geschichte.

Das Buch wird aus der Sicht von Thalia erzählt. Ich habe so zwar eine Menge über Thalias Gedanken und Gefühle erfahren, wirklich nachvollziehen konnte ich sie dadurch aber nicht. Ein paar Kapitel aus Lucas Sicht hätten mir an dieser Stelle besser gefallen. Einerseits weil ich mich dann vielleicht besser in ihn hatte hineinversetzen können anderseits, weil sie für mich bei diesem Buch wirklich gefehlt haben.

Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Die Länge der Kapitel variiert zwischen kurz und lang, war für meinen Geschmack aber niemals zu lang. Das Buch ließ sich angenehm lesen und ich habe es innerhalb von eineinhalb Tagen verschlungen, weil ich unbedingt wissen wollte wie es ausgeht.

Fazit
Mit „The Boxer“ hat Piper Rayne eine gelungene Fortsetzung geschrieben, die, obwohl sie nicht ganz so gut ist wie Band eins, Lust auf den nächsten und letzten Teil der Trilogie macht.