Nichts ist wie es scheint
„The Business Trip“ von Jessie Garcia habe ich gern gelesen. Der Thriller hat viele Stärken, aber auch einige Schwächen. Worum geht es?
Wir begegnen Jasmine und Stephanie, zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Jasmine flieht aus ihrer toxischen Beziehung mit Glenn. Stephanie geht auf Geschäftsreise. Sie ist geschieden und hat einen Sohn. Auch sie ist irgendwie auf der Flucht - aus ihrem bisherigen Leben.
Beide Frauen sitzen im selben Flieger nach Denver. Kurz darauf sind beide verschwunden. Ihre Freunde erhalten Text- und Sprachnachrichten, sogar Fotos und Videos. Und was hat dies alles mit einem Mann namens Trent zu tun?
„The Business Trip“ ist spannend und unterhaltsam. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Jasmine, Stephanie, Glenn sowie Robert, Stephs Nachbar und Katzensitter, Trent und vielen anderen mehr, auf mehreren Zeitebenen und an diversen Schauplätzen, unter anderem Denver, San Diego, Atlanta und Mexiko.
Eine hanebüchene Story, die die Autorin sich ausgedacht hat. Es geht um wechselnde Identitäten - und Mord. Eine Wendung jagt die nächste. Auch, wenn ich schnell geahnt habe, wie der Hase läuft - zumindest in etwa, habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Am Ende gibt es dann noch einen ultimativen Plot-Twist.
Die Sprache ist einfach mit simplen Dialogen. Die Protagonisten waren mir allesamt unsympathisch, so dass ich mit niemandem mitfiebern konnte.
Fazit: Rasantes Popcorn-Kino in Buchform.