Sehr persönlich

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naraya Avatar

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Matt Haig ist ein bemerkenswerter Autor und seine Bücher sind alle sehr von persönlichen Erlebnissen geprägt; so auch dieses. Und genau so sollte man "The Comfort Book" lesen: Als ganz persönliche Botschaften, die einem helfen sollen, zurück auf den Weg zu finden. Kein wissenschaftliches Sachbuch, kein psychologischer Ratgeber, sondern hilfreiche Tipps, so als würde sie uns ein Freund oder eine Freundin geben.

Allein die bunte Gestaltung des Umschlags macht schon ein kleines bisschen fröhlicher. Im Inneren finden sich dann längere und kürzere Texte, die Trost spenden sollen. Mal in Aphorismen- oder Spruchform, mal als Geschichte aus dem Leben des Autors, mal als Playlist oder sogar Kochrezept. Es ist schön, dass Matt Haig uns auf diese Weise auch an seinem Seelenleben und seiner Vergangenheit teilhaben lässt. Das macht ihn nicht nur als Mensch ungemein sympathisch, sondern auch Lust darauf, sein Buch zu lesen - vielleicht jeden Tag abends vor dem Einschlafen ein tröstliches Kapitel?