Ein ganz schreckliches Buch aus meiner Sicht. Wild zusammengeschnipselte Zitate, Texte, Erinnerungen, Listen mit Trostpotenzial in schweren Zeiten. Puh. Schön, wenn das Matt Haig irgendwie hilft, aber das auch noch abzudrucken und als Buch zu vermarkten... Die kurze Leseprobe hat mir vollkommen gereicht. Abgedroschen ist das Thema sowieso, aber es dann auch noch so persönlich zu gestalten finde ich ganz schwierig. Allein schon diese Playlist mit Songs, die ihn trösten, wenn es ihm schlecht geht: Ich denke mal, dass jeder weiß, was die Songs sind, die einen selbst trösten. Da kann es einem relativ egal sein, was die Trostsongs eines anderen sind. Ich nehmen mal an, dass Fans vom kleinen Prinzen oder Dienstags bei Morrie hier auch ihre Freude dran haben, für mich wäre in dieser höchstpersönlichen Kitschsammlung von Haig absolut nichts interessantes dabei. Das ist das erste Mal hier, dass ich ein Buch so furchtbar finde. In der Gebrauchsanleitung für das Buch beschreibt der Autor, was man mit dem Buch alles machen kann. Hätte ich das Buch hier, würde ich mich einem der Vorschläge anschließen: aus dem Fenster damit.