Beklemmender Pageturner

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In "The Dark" von Emma Haughton lässt die Notärztin Kate North nach einem Schicksalschlag ihr altes Leben hinter sich, um in den nächsten 12 Monaten auf einer UN-Forschungsstation in der Antarktis den Stationsarzt Jean-Luc zu ersetzen, der bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen ist. Dort angekommen ist Kate überwältigt von den extremen Umständen.
Während der monatelangen Dunkelheit des arktischen Winters ist das Team von der Außenwelt abgeschnitten. Alle leiden unter der psychischen Belastung, die Stimmung ist angespannt und in Kate wächst der unheimliche Verdacht, dass Jean-Lucs Tod gar kein Unfall war und der Mörder noch unter ihnen ist...

Der Schreibstil ist flüssig, angenehm zu lesen und die Kapitel haben eine angenehme Länge. Das Setting und die lebensfeindlichen Bedingungen, denen Kate und die Crew in der Antarktis ausgesetzt sind, wurden sehr anschaulich beschrieben.

Die Charaktere werden dagegen eher oberflächlich beschrieben. Erst nach und nach bekommt man mehr Informationen, sodass man die ganze Zeit unsicher ist, wem man trauen kann und wem nicht.

Von der ersten Seite an hat mich das Buch gefesselt und viele unerwartete Wendungen haben mich immer wieder aufs Glatteis geführt.

Ich fand das Buch so spannend, dass es mir nicht möglich war, es beiseite zu legen.

Von mir gibt es deshalb eine ganz klare Leseempfehlung!