Einsamkeit

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luisfelix Avatar

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Das Cover passt super zum Titel und die Farbwahl gefällt mir sehr gut, eiskalt. Wie ein Polarlicht strahlt mich das Buch an. Ein Leben in der Eishöhle der Welt ist schon eine Herausforderung. Mit wenig Stauraum und ohne Komfort auszukommen ist nicht einfach. Eine tolle Story im ewigen Eis.

Der Schreibstil ist spannend und man befindet sich selbst im ewigen Eis, von Kälte und Dunkelheit umgeben und mit fremden Menschen leben zu müssen und mit neuen Aufgaben.

Zusammen mit 12 anderen Forschern wird sie dort isoliert mehrere Monate in der ständigen Dunkelheit arbeiten.

Durch einen schrecklichen Unfall beschließt Kate die vorher als Notärztin gearbeitet hat als Ärztin auf die Forschungsstation in der Antarktis zu arbeiten. Sie will vergessen und sich neuen Aufgaben stellen, sie wird die Stelle von Jean-Luc Bernac annehmen, der vorher auf der Station Arzt war und auf tragische Weise ums Leben gekommen ist. Damit will sie ihre Tablettensucht auch in den Griff bekommen, doch die Dunkelheit macht ihr zu schaffen. Schnell spitzt sich die Situation auf der von außerhalb nicht mehr erreichbaren Station zu: einer ihrer Kollegen ist ein Mörder und Kate weiß nicht, wem sie trauen kann.
Zum Ende des Buches passieren etwas zu viele Ereignisse, lebensgefährliche Situationen überhäufen sich. Allerdings hätte ich mir am Schluss auch noch ein, zwei Kapitel mehr gewünscht, denn ich fühlte mich vom abrupten Schluss doch etwas überrumpelt und es waren noch einige Situationen zu klären.
Spannend aber bis zur letzten Seite.