Eiskalter und dunkler Mord auf einer Forschungsstation

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bücherverschlinger Avatar

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Nach einem tragischen Unfall bekommt die Notärztin Kate die Möglichkeit als Stationsärztin auf einer Forschungsstation in der Antarktis zu arbeiten. Sie weiß zwar, dass sie für die kommenden Monaten in absoluter Einsamkeit mit nur 13 anderen Teammitglieder mit fast bis gar keinem Tageslicht verbringen wird, aber ihr ist nicht bewußt seelisch belasten die Situation für sie werden muss.

Und dann passiert in dieser Isolation ein Mord und bei ihren Recherchen erkennt Kate, dass dies nicht der erste mysteröse Todesfall auf dieser Forschungsstation gewesen ist. Der Mörder muss noch unten ihnen sein und will unbedingt verhindern, dass irgendwas Wichtiges ans Tageslicht kommt. So geraten nach und nach alle Teammitglieder unter Verdacht, denn sie haben alle ihre eigenen Geheimnisse.

Emma Haugton legt mit "The Dark" einen atmosphärischen und eiskalten Thriller vor, der im Großen und Ganzen zu überzeugen weiß. Zwar gibt es für mich ein paar unnötige Längen und manches an Kates Verhalten (insbesondere ihre verheimlichte Tablettensucht) finde ich übertrieben, aber insgesamt wusste er mich gut zu unterhalten. Es hat mich u.a auch beeindruckt, was so lebensunwirkliche Verhältnisse (ewige Dunkelheit, eisige Kälte und Einsamkeit) mit Menschen machen kann.
Wer mal einen nicht "blutigen" aber trotzdem spannenden Thriller lesen will, kann ich "The Dark" nur empfehlen.