Fesselnder Nervenkitzel!

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Schon das Buchcover mit 3D- Effekt fällt ins Auge. Das Eis dominiert nicht nur den Buchdeckel, es ist auch ein entscheidender unbelebter Protagonist der Geschichte: mitten in der Antarktis. Bis zum Ende der Handlung reißt der Spannungsfaden, den Emma Haughton knüpft nicht ab. Wer für die brutalen Morde auf der isolierten Antarktis-Station verantwortlich ist, das dürfte den meisten bis zum Schluss verborgen bleiben. Die Figuren sind glaubwürdig, die meisten sympathisch, wer unter ihnen sollte schon der Mörder sein? Die Ich-Erzählerin hat mit ihrer eigenen Tablettenabhängigkleit zu kämpfen. Ist sie am Ende keine glaubwürdige Erzählerin? Liegen alle Schlüssel zum Puzzle auf dem Tisch? Hat sie etwas übersehen?
Einziger Wehmutstropfen: es scheint als habe die Autorin selbst nie längere Zeit in großer Kälte verbracht, manches Beschriebene wirkte recherchiert statt erlebt.