Im ewigen Eis

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ascora Avatar

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Zum Inhalt: Die Ärztin Kate tritt eine neue Stellung an: sie wird die medizinische Versorgung der Wintercrew der Antarktis-Forschungsstation übernehmen. Das heißt sie ist für das Wohlergehen von 12 Menschen verantwortlich und das im ewigen Eis und in monatelangen kompletten Dunkelheit. Mindestens für acht Monate ist die Forschungsstation von der Außenwelt abgeschnitten. Keiner kann sie in dieser Zeit erreichen, keiner kann dort weg. Sie sind auf sich allein gestellt. Und das obwohl Kate Angst vor der Dunkelheit hat und einige psychische Probleme mit sich rumschleppt. Aber auch die anderen aus dem Team haben so ihre Probleme und die werden immer größer, als Kate langsam dahinterkommt, dass ihr Vorgänger keinen Unfall hatte, sondern ermordet wurde. Und je mehr Kate nachforscht umso sicherer wird sie sich, der Mörder ist noch in der Station. Doch wer ist es? Warum hat er überhaupt gemordet? Je mehr Kate nachforscht umso gefährlicher wird es.
Meine Meinung: „The Dark“ hat durch sein Setting schon einen großen Vorteil: ein absolut abgeschotteter Raum, ein lebensfeindliches Umfeld, komplette Dunkelheit und eine begrenzte Anzahl von Personen, die alle mehr oder weniger seltsam sind. Unter diesen klaustrophobischen Umständen baut sich eine gewisse Spannung schon ganz von alleine auf. Wenn dann auch noch ein Mord geschieht, bzw. bereits geschehen ist, erreicht die Spannung ihren Höhepunkt. Verdächtige gibt es auf jeden Fall genügen. Die Ärztin Kate ermittelt nicht nur in diesem Fall, sie dient auch als Ich-Erzählerin, so dass die beklemmende Atmosphäre und die beängstigende Stimmung hautnah rüberkommen. Vor allem, weil Kate selbst nicht die strahlende Heldin ist, sie ist nämlich nicht nur von Ängsten und Erinnerungen geplagt, sie hat auch ganz handfeste Probleme. Ich persönlich konnte diesen Thriller kaum aus der Handlegen und so einige Wendungen konnten mich wirklich überraschen.