Langweilig

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sommerblüte33 Avatar

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Notärztin Kate North zögert nicht lang, als sie das Angebot erhält, auf einer UN-Forschungsstation in der Antarktis einzuspringen und den Stationsarzt Jean-Luc zu ersetzen, der bei einem tragischen Unfall im Eis ums Leben gekommen ist: Sie ist am Tiefpunkt ihres Lebens angekommen und will nur noch weg.

Doch bald schließt der gnadenlose Winter die 13-köpfige Crew in der Forschungsstation ein, und die monatelange Dunkelheit bringt nach und nach alle an ihre Grenzen. Schließlich beginnt Kate zu ahnen, dass Jean-Lucs Tod gar kein Unfall war. Je mehr Fragen sie stellt, desto klarer wird: Der Mörder ist unter ihnen. Und er wird wieder töten.

Ich habe mich total auf das Buch gefreut, da mich die Inhaltsangabe so angesprochen hat und die Leseprobe auch erstmal interessant war.
Leider hat mir der Thriller überhaupt nicht gefallen.

Die Charaktere sind allesamt undurchsichtig, was oftmals interessant ist, hier aber irgendwie eher genervt hat. Kate wurde mir im Verlauf immer unsympathischer und ihre Tablettensucht war anstrengend.
Wie kann es überhaupt sein, dass ihre Sucht bei der medizinischen Prüfung niemandem aufgefallen ist? Macht aber nix, denn auch total entzügig kann sie problemlos operieren und fast noch den Mörder stellen.

Leider ist die ganze Geschichte neben der eher langweiligen Ausarbeitung einfach völlig unrealistisch. Es dümpelt alles so vor sich hin, nicht mal über die Arbeit des Forscherteams erfährt man viel.
Spannend wird es erst einmal kurz vor Ende des Buches, die Auflösung war dann für mich aber auch zu einfach, glatt und leider sehr unglaubwürdig und unrealistisch.

Schade, aber für mich absolut kein empfehlenswertes Buch.