Mitreißender Psychothriller in klaustrophobischem Szenario in ewiger Dunkelheit

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Nur im Sonnenlicht glitzerndes Weiß erblickt die Engländerin Kate North bei ihrem Anflug auf die internationale Forschungsstation in der Antarktis. Sie tritt ihren Dienst als Ärztin als Ersatz für den Franzosen Jean-Luc an, der bei einem Ausflug in eine Gletscherspalte stürzte. Kate versucht an einem der abgelegensten Orte der Erde ihr Trauma zu verwinden. Sie erlitt vor zwei Jahren einen schrecklichen Autounfall und ist seitdem abhängig von Schmerzmitteln. Niemand auf der Station soll bemerken, dass sie sich heimlich aus den Vorräten im Medikamentenschrank bedient. Beim Aufräumen ihrer Praxis findet sie einen handgeschriebenen und versiegelten Brief von Jean-Luc, den sie der Stationsleiterin übergibt. Doch diese reagiert verhalten und sogar barsch auf das letzte Lebenszeichen des Verstorbenen. Bald darauf verschwinden die geheimen Tablettenvorräte aus Kates Kabine. Die Stimmung auf der Station wird immer gereizter, zumal das Winterhalbjahr angebrochen ist und es herrscht immerwährende Dunkelheit. In Kate keimt der Verdacht, dass der Unfall des Franzosen nicht auf Materialermüdung zurückzuführen ist, sondern ein kalkulierter Mord war und sie niemandem der anderen zwölf Besatzungsmitglieder vertrauen kann, denn bald darauf wird ein weiterer Toter gefunden.
Sehr fesselnd entwirft die Schriftstellerin ein klaustrophobisches Szenario in ewiger Dunkelheit in diesem mitreißenden Psychothriller.