Man stelle sich folgende Situation vor: Eingesperrt mit einem Dutzend fremder Menschen, abgeschnitten von der Menschheit über mehrere Monate in fälliger Dunkelheit. Dann der Verdacht, dass sich in den eigenen Reihen ein Mörder aufhält. Durch die eigenen Nachforschungen gerät man selber ins Visier. Insgesamt sehr beklemmend. Genau so geht es der Notärztin Kate, die kurzfristig für ihren verunfallten Vorgänger auf der Station im ewigen Eis einspringt. Oder war es gar kein Unfall? Die Protagonistin geht der Sache nach und ist dabei hin und her gerissen, wem Sie vertrauen kann. Dabei war ihr Abenteuer im Eis als Flucht aus ihrem Leben geplant. Das Buch habe ich innerhalb weniger Tage durchgelesen. Es ist spannend und insgesamt sehr leicht geschrieben. Keine schwere Kost sondern eher eine leichte Unterhaltung als Abendlektüre. Ich hatte Spaß beim Lesen und kann das Buch sehr empfehlen.