Spannend und informativ

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gruselhupf Avatar

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Das Cover zeigt bereits ein wenig, was die Ärztin Kate die nächsten Monate erwartet; mir gefällt es gut.
Der Thriller ist in der Ich–Form geschrieben, somit erfährt man die gesamte Story lediglich aus Sicht der Hauptprotagonistin. Das Buch bietet auch Rückblenden auf ihre letzten Lebensmonate daheim vor dem Aufbruch in die Antarktis, vor allem auf ihre Probleme, welche Sie in diese Antarktisstation mitnimmt.
Nicht nur, dass natürlich dieses Zusammenleben unter schwersten Bedingungen im Normalfall schon schwierig genug ist, gibt es auch noch (eine oder mehrere) Tote, deren Todesumstände die Ärztin unbedingt aufklären will.
Natürlich haben auch die anderen Mitglieder dieses Camps mit ihren Dämonen und Problemen zu kämpfen, für mich blieb der Schluss sehr lange offen.
Wirklich Interessant und enorm beklemmend fand ich die Passagen, welche Einblick in die Bedingungen und Maßnahmen geben, die ein mehrmonatiger Aufenthalt in einer solchen Station mit sich bringt.
Ich hätte mir gerne ein wenig mehr darüber gewünscht, zudem blieb mir unklar, ob es sich hier um Fakten oder Fiktives handelt.
Alles in allem ein gelungener Thriller, mit einer einmal gänzlich anderen Location, von mir vier Sterne.