Tödliche Kälte

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tintenklex Avatar

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An "The Dark" hat mich als erstes das Cover angesprochen - den Lichtkegel der Taschenlampe fand ich einfach super, weil man sich (bei dem Titel) sofort fragt, was in der Dunkelheit drum herum passiert. Diese Frage setzt sich natürlich auch im Buch fort - auch wenn der Anfang sich ein wenig schwer tut ... In einer relativ kleinen Forschungsstation, in der es zu verdächtigen Todesfällen kommt, verdächtigt natürlich schnell jeder jeden und es wird gekonnt mit der Spannung und den Fragen des Lesers gespielt, indem immer mal wieder neue Informations-Schnipsel preisgegeben werden, die wieder ein anderes Licht auf die Sache werden. Währenddessen bekommt man auch ein paar EInblicke in das Leben auf einer Forschungsstation und was die Dunkelheit mit den Menschen dort macht - sehr interessant.
Mit ein paar Seiten an der Protagonistin bin ich nicht so richtig warm geworden, aber ingesamt fiebert man schon mit ihr mit. Das Ende fand ich ein bisschen zu schnell - innerhalb von einer halben Seite wird da das ganze Buch aufgelöst - da hätte man sich ruhig ein wenig mehr Zeit lassen können. Ansonsten ein guter Thriller, der einen froh sein lässt, nicht in der endlosen Dunkelheit der Antartkis festzusitzen ...