Unglaubliches Konzept!

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Wenn ich ehrlich bin, war ich von den Büchern schon begeistert, da hab ich noch nicht ein mal die Kurzbeschreibung gelesen - denn diese Buchcover?? Einfach nur großartig! Sie sind nicht nur atemberaubend schön, sondern spiegeln auch perfekt den Inhalt des Buches wieder. Denn in dieser (erstmal nur) Leseprobe lesen wir über Auren, die wortwörtlich in einem goldenen Käfig lebt (oder sollte ich eher sagen: "- gehalten wird"?). 

An dem Einstieg in die Story habe ich schon mal überhaupt nicht auszusetzen. Wie lustig war es bitte, dass sie einfach über das Wetter und Sterne philosophiert, während neben ihr eine Orgie stattfindet? Da musste ich schon etwas schmunzeln - und damit war Auren mir auch direkt sympathisch. Auch die sehr direkte Sprache hat gut in das Worldsetting reingepasst. Eben dieses hat Raven Kennedy meiner Meinung nach sehr schön beschrieben. Einfach, aber trotzdem detailreich. Wenig, aber trotzdem genug, dass man sich die Umgebung und das Setting gut vorstellen konnte. Bei der Beschreibung des Atrium's wurde mir sogar ein wenig kalt (ich bin nicht so der Schnee-mögende Mensch :')). 
Auch im weiteren Verlauf der Leseprobe hat man schon kleine Einblicke über die spannende Story bekommen. 
Milas - der König, der völlig unberechenbar ist und sehr von sich selbst eingenommen zu sein scheint. Ich bin sehr gespannt wie sich die Beziehung zu ihm und Auren im Laufe des Buches verändern wird. Wird er ihr gegenüber nachsichtiger werden? Wird er sie schlussendlich so sehr verletzen, dass sie aufwacht und bemerkt, in welcher Lage sie sich eigentlich befindet?
Ich muss ja sagen, ich habe auf den wenigen Seiten schon sehr großes Mitgefühl für Auren entwickelt. Auf Seite 24 sagte sie: "Ich habe keinerlei Recht, mich zu beschweren oder etwas zu verlangen.", und das hat mir ein bisschen das Herz gebrochen. Ich hoffe sehr, dass sie im Verlauf der beiden Bücher lernt sich selbst mehr zu lieben und für sich selbst einzustehen. 

Der einzige "Manko", den ich anmerken möchte ist, dass ich ihre "Gabe" (?) mit diesen Bändern an ihrem Rücken nicht so richtig verstehe. Aber das kann vielleicht einfach daran liegen, dass drei Kapitel nicht ausreichen um sich direkt in den Weltaufbau einzulesen. Jedenfalls bin ich sehr gespannt, wie sie im laufe des Buches ihre Bänder benutzen wird. 

Das Ende finde ich persönlich etwas fies. Jetzt möchte ich gern wissen warum Midas überhaupt darüber nachdenken sollte König Fulke eine Nacht mit Auren zu gewähren. Er bietet ihm Reichtum an, aber hat König Midas davon nicht schon genug (alles was er anfasst wird buchstäblich Gold?)? 

Jedenfalls bin ich jetzt maximal neugierig wie das Buch weitergeht!!!