Durchschnittliche Geschichte mit holprigem Spannungsbogen
Worum geht’s?
Als Favoritin von König Midas lebt Auren in einem goldenen Käfig – im wahrsten Sinne des Wortes, denn seit Jahren hat sie weder den Palast, noch dessen für sie zu einem Käfig umgebauten Räumlichkeiten verlassen. Erst als politische Spannungen Midas zu einem Besuch im benachbarten Königreich drängen, darf ihm Auren hinterher reisen – und stolpert dabei mitten hinein in ein Netz aus Intrigen, Verrat und Gewalt.
Meine Meinung:
Eigentlich bin ich ja ein totaler Fan von Adaptionen und Retellings, egal, ob es dabei um Märchen, Sagen oder Mythen geht. Bei diesem Buch kam dann bereits vor dem Lesen noch dazu, dass ich unglaublich viele begeisterte Stimmen zur Entwicklung der Reihe gehört hatte und daher umso gespannter auf die Umsetzung und den Spannungsbogen war.
Der Schreibstil hat mir zunächst auch noch recht gut gefallen, selbst wenn mir die Sprache für ein durchaus historisch wirkendes Fantasysetting teils recht modern vorkam. Was mich dann aber leider recht schnell hat skeptisch werden lassen, war die eher schleppende Entwicklung des Spannungsbogens, welche mich schlussendlich auch eher enttäuscht als begeistert hat.
Zu Beginn der Geschichte fand ich die Einführung in das Setting noch recht interessant, auch wenn Handlung und Sprache ziemlich derbe waren. Darauf wird zu Beginn des Buches direkt hingewiesen, was ich durchaus legitim finde, wirklich ansprechend fand ich diesen Aspekt der Umsetzung deswegen aber trotzdem nicht.
Je weiter die Handlung dann allerdings voran geschritten ist, desto weniger wusste ich, worum es eigentlich gehen sollte. Ich konnte beim Lesen leider keinen wirklichen roten Faden oder einen großen Konflikt ausmachen, der die Geschichte auf ein klar erkennbares Ziel zuführen sollte. Ernsthaftes Interesse kam bei mir daher leider erst ab der zweiten Hälfte des Buches auf, was mich zwar durchaus neugierig auf den zweiten Teil der Reihe gemacht, gleichzeitig aber leider auch streckenweise immer wieder eher gelangweilt hat.
Meine Schwierigkeiten hatte ich leider auch mit Protagonistin Auren, die ich ehrlich gesagt bis zum Schluss nicht wirklich greifen konnte. Ihre Geschichte und ihre Fähigkeiten interessieren mich zwar grundsätzlich schon, auf emotionaler Ebene schwanke ich aber auch nach dem Lesen noch immer stark zwischen Mitleid und Kopfschütteln, was es mir sehr schwer macht, sie als Figur zu mögen.
Fazit:
Auch wenn ich den Einstieg in die Geschichte als eher zäh empfunden habe, bin ich schlussendlich trotzdem gespannt darauf, wie es mit Auren und den vielen möglichen Handlungssträngen weitergeht. Ein deutlicher und erkennbarer roter Faden hätte es mir dabei allerdings wesentlich leichter gemacht, den Spannungsbogen interessierter zu verfolgen, weshalb in meinen Augen noch deutliches Entwicklungspotenzial für die restlichen Bücher der Reihe besteht.
Dafür gibt es knappe drei Bücherstapel von mir.
Als Favoritin von König Midas lebt Auren in einem goldenen Käfig – im wahrsten Sinne des Wortes, denn seit Jahren hat sie weder den Palast, noch dessen für sie zu einem Käfig umgebauten Räumlichkeiten verlassen. Erst als politische Spannungen Midas zu einem Besuch im benachbarten Königreich drängen, darf ihm Auren hinterher reisen – und stolpert dabei mitten hinein in ein Netz aus Intrigen, Verrat und Gewalt.
Meine Meinung:
Eigentlich bin ich ja ein totaler Fan von Adaptionen und Retellings, egal, ob es dabei um Märchen, Sagen oder Mythen geht. Bei diesem Buch kam dann bereits vor dem Lesen noch dazu, dass ich unglaublich viele begeisterte Stimmen zur Entwicklung der Reihe gehört hatte und daher umso gespannter auf die Umsetzung und den Spannungsbogen war.
Der Schreibstil hat mir zunächst auch noch recht gut gefallen, selbst wenn mir die Sprache für ein durchaus historisch wirkendes Fantasysetting teils recht modern vorkam. Was mich dann aber leider recht schnell hat skeptisch werden lassen, war die eher schleppende Entwicklung des Spannungsbogens, welche mich schlussendlich auch eher enttäuscht als begeistert hat.
Zu Beginn der Geschichte fand ich die Einführung in das Setting noch recht interessant, auch wenn Handlung und Sprache ziemlich derbe waren. Darauf wird zu Beginn des Buches direkt hingewiesen, was ich durchaus legitim finde, wirklich ansprechend fand ich diesen Aspekt der Umsetzung deswegen aber trotzdem nicht.
Je weiter die Handlung dann allerdings voran geschritten ist, desto weniger wusste ich, worum es eigentlich gehen sollte. Ich konnte beim Lesen leider keinen wirklichen roten Faden oder einen großen Konflikt ausmachen, der die Geschichte auf ein klar erkennbares Ziel zuführen sollte. Ernsthaftes Interesse kam bei mir daher leider erst ab der zweiten Hälfte des Buches auf, was mich zwar durchaus neugierig auf den zweiten Teil der Reihe gemacht, gleichzeitig aber leider auch streckenweise immer wieder eher gelangweilt hat.
Meine Schwierigkeiten hatte ich leider auch mit Protagonistin Auren, die ich ehrlich gesagt bis zum Schluss nicht wirklich greifen konnte. Ihre Geschichte und ihre Fähigkeiten interessieren mich zwar grundsätzlich schon, auf emotionaler Ebene schwanke ich aber auch nach dem Lesen noch immer stark zwischen Mitleid und Kopfschütteln, was es mir sehr schwer macht, sie als Figur zu mögen.
Fazit:
Auch wenn ich den Einstieg in die Geschichte als eher zäh empfunden habe, bin ich schlussendlich trotzdem gespannt darauf, wie es mit Auren und den vielen möglichen Handlungssträngen weitergeht. Ein deutlicher und erkennbarer roter Faden hätte es mir dabei allerdings wesentlich leichter gemacht, den Spannungsbogen interessierter zu verfolgen, weshalb in meinen Augen noch deutliches Entwicklungspotenzial für die restlichen Bücher der Reihe besteht.
Dafür gibt es knappe drei Bücherstapel von mir.