Das kleine Büchlein ließ sich relativ schnell durchlesen, hat aber mich als Leser etwas ratlos dagelassen. Kein Frage, ich habe mich ein wenig gegruselt, doch wusste ich überhaupt gar nicht wovor. Jetzt wird man einwenden, dass es genau um das namenlosen Grauen geht, aber das finde ich einfach nicht spannend. Ich habe mich auch die ganze Zeit gefragt, ob die Frau überhaupt eine Möglichkeit hatte, diesem Ende zu entgehen. Sie hätte niemals diesen Trip machen dürfen, aber sie wurde ja schon zu Hause beobachtet und hatte keine Ahnung, dass es ihr Freund ist, den sie eigentlich verlassen möchte. Es gelingt dem Autor auf jeden Fall Spannung aufzubauen, aber die dann einfach nicht zu erklären und ganz auf die Phantasie des Lesers zu hoffen, find ich nicht wirklich geglückt.