Zu sehr gelobt

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hortensia13 Avatar

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Eine Frau, die Ich Erzählerin, fährt mit ihrem neuen Freund Jake durch die winterliche Weite Kanadas, um seine Eltern das erste Mal zu besuchen. Trotzdem ist sie sich unsicher, ob sie nicht lieber Schluss machen soll. Im Verlauf der Fahrt kommt es immer wieder zu geheimnisvollen Andeutungen in ihren Gesprächen oder Handlungen. Muss sie schlussendlich um ihr Leben fürchten?
Das Romandebut des kanadischen Schriftstellers Iain Reid wurde schon sehr hoch gelobt. Leider hält die Geschichte in meinen Augen diesen Lobreden nicht stand. Hauptgrund dabei sehe ich im Verlauf der Erzählung. Der erste Teil ist atmosphärisch zwar sehr gut geschrieben, jedoch besteht hauptsächlich aus philosophischem Gerede. Der Mittelteil ist ein klassischer Thriller, der Spannung erzeugt, beinhaltet aber für mich zuviel "Thrillerklischee". Das Ende gefiel mir schlussendlich gar nicht.