Fake Dating unter Werwölfen

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juli1997 Avatar

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Mackenzie hatte so viele schlechte Dates, das ihr die Lust daran komplett vergangen ist. Doch ihre Großmutter gibt keine Ruhe und so fragt sie etwas unüberlegt den Kardiologen Noah, ob er ihren Fake Freund spielen könnte. Da sich damit auch Noahs Probleme auf einen Schlag lösen würden, geht er darauf ein.
Sie lernen sich immer besser kennen und irgendwann fühlt es sich gar nicht mehr so sehr nach Fake Dating an. Doch dann passiert etwas, das alles verändert und Noah vor eine schwierige Entscheidung stellt.

Meine Meinung:
Ich mag das Cover mit den gezeichneten Personen darauf richtig gerne, denn es passt perfekt zu den Charakteren und zur Handlung.
Auch der Schreibstil von Lana Ferguson ist angenehm zu lesen, mit viel Humor und Tiefe.
Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und hat mir viel Spaß gemacht.

Mackenzie ist eine empathische, lustige, verrückte und hilfsbereite junge Frau, die sich an Noah wendet, als sie einen fake Freund benötigt.
Obwohl sie sich nicht kennen, willigt der grumpy, grüblerische Einzelgänger ein. Denn seinen Status als Alpha Werwolf hat er dem Krankenhaus Verschwiegenheit und um seinen Job zu behalten, benötigt er Mackenzie als Gefährtin.

Aus ihrer witzigen Kennenlernzeit entwickelt sich langsam aber sicher mehr, auch wenn keiner der beiden das wahrhaben möchte. Das hat mir viel Spaß gemacht und ich musste über Mackenzies Humor immer wieder lachen.
Trotzdem war aber die Zwiegespaltenheit und die Verunsicherung von beiden immer wieder zu spüren.
Dadurch hat die Handlung an Tiefe gewonnen und die Protagonisten wurden vielschichtiger.
Das ist der Autorin wirklich gut gelungen.

Der Fantasy Anteil hat sich in Grenzen gehalten. Es gab einige Erklärungen zu der Gattung der Werwölfe, aber da diese die die reale Welt eingebettet wurden, waren keine großen Erklärungen notwendig.
Die Umsetzung hat mir gut gefallen, es gab keine Fragen oder Ungereimtheiten.
Allerdings war auch weder die Handlung noch die Protagonisten komplex und so gab es weder Neuheiten noch Überraschungen.

Das Ende war gut ausgearbeitet und hat gezeigt, wie sehr sich Mackenzie und Noah weiterentwickelt haben und wie sich ihre Beziehung verändert hat. Ein sehr schöner Schluss für ihre Geschichte.

Mein Fazit:
Eine tolle RomCom Romantasy, die mir Spaß gemacht und zum lachen gebracht hat. Mackenzie und Noah sind sehr gegensätzlich und so hat der Trope Fake Dating umso mehr Spaß gemacht!