gut für zwischendurch

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soundso Avatar

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Die Geschichte rund um Mackenzie und Noah war überraschend charmant und unterhaltsam – eine Fake-Dating-Romance mit übernatürlichem Twist, die sich angenehm leicht liest. Mackenzie ist eine sympathische Protagonistin, bodenständig und mit einem erfrischend trockenen Humor, während Noah als grummeliger, aber letztlich warmherziger Alpha das klassische „grumpy x sunshine“-Prinzip bedient, ohne zu sehr ins Klischee abzurutschen.

Das Zusammenspiel der beiden funktioniert gut: die Dynamik zwischen professioneller Fassade und wachsender Anziehung ist glaubwürdig und sorgt für viele amüsante wie auch zärtliche Momente. Besonders schön ist, dass das Buch trotz Werwolf-Thematik nicht in typische Paranormal-Romance-Stereotype verfällt – der Fokus liegt eher auf den Charakteren und ihrer emotionalen Entwicklung als auf übertriebenem Drama oder Action.

Trotzdem bleibt die Geschichte insgesamt recht vorhersehbar, und gegen Ende hätte man sich etwas mehr Tiefgang oder Überraschung gewünscht. Es ist eine solide, charmante Romance, die sich angenehm von den überladenen Alpha-Mate-Stories abhebt – kein Highlight, aber definitiv eine gute Unterhaltung für zwischendurch.