Unterhaltsam

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areswolf Avatar

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Als Mackenzie mit ihrer Oma am Telefon mal wieder darüber diskutieren muss, dass sie kein Date braucht, reicht es Mackenzie. Denn die Dates, die ihre Oma ihr vermittelt hat, waren alle so schrecklich, dass sie
spontan behauptet, schon einen Freund zu haben. Schnell möchte ihre Oma alle Details wissen. Als Mackenzie sich querstellt, möchte ihre Oma zumindest wissen, wie er heißt. Mackenzie fällt so schnell nichts ein und so nennt sie den Namen des Mannes, der gerade in der Nähe ist: Noah Taylor. Doch Noah ist ein unsympathischer Kardiologe und damit eigentlich eine wirklich schlechte Wahl als Fake-Boyfriend. Doch auch er benötigt eine Partnerin, damit der Geschäftsleitung des Krankenhauses nicht auffällt, dass er ein Alpha-Werwolf ohne Gefährtin ist. Als die beiden sich näher kommen, merken sie überraschenderweise, dass ihre Chemie stimmt…

Das Buch beginnt mitten im Geschehen, sodass wir gleich unsere beiden Protagonisten kennenlernen können und man schnell in die Geschichte findet. Mackenzie ist super zielstrebig und schlagfertig, während Noah bereits deutlich weiter in der Karriereleiter ist und unter seinen Kollegen als mürrisch verschrien ist. Doch mit der Zeit lernen wir Noah besser kennen und verstehen, warum er so gegenüber anderen auftritt. Da Noah und Mackenzie Arbeitskollegen sind, findet ihr Kennenlernen größtenteils im Krankenhaus statt und es gibt auch einige spannende Krankenhausszenen und Drama, die der Geschichte nochmals mehr Spannung geben. Daneben war der Schreibstil von Lana Ferguson wirklich toll, weil sie unterhaltsam und an den richtigen Stellen wieder ernster schreibt. Ganz offensichtlich wurde gekennzeichnet, dass es sich um eine Spicy Geschichte handelt. Dementsprechend möchte ich nur kurz erwähnen, dass ich mir im Mittelteil etwas mehr Fokus auf humorvolle Momente der beiden, ihre Beziehungsentwicklung oder weitere Krankenhausgeschichten gewünscht hätte. Da das Buch aber den Spice so offensichtlich kennzeichnet, bleibt dies allein meine persönliche Meinung und keine Kritik.

Ferguson hat sich bei der Werwolf Thematik vor allem auf ein paar Aspekte konzentriert, die Noah und Mackenzies Fake Beziehung speziell gemacht haben, so z.B. dass sie sich immer wieder körperlich nahe kommen müssen, damit Mackenzie auch Noahs Werwolfgeruch behält. Diese Aspekte haben meiner Meinung nach die Geschichte nochmals etwas ausgezeichnet, ohne zu sehr in die Fantasy Richtung abzudriften. Für alle, die humorvolle Fake-Dating Geschichten mögen und nichts gegen Spice haben, genau das Richtige.