Einfühlsam, aber wenig innovativ
Fünf Jugendliche finden einen vergessenen Schutzbunker. Als sie den Bunker zu ihrem gemeinsamen Geheimversteck erklären, werden die Freundschaften bald enger, und es wird auch schnell klar: Fremde dürfen von ihrem Versteck nichts erfahren. Doch für einige der Freunde wird der Bunker bald mehr als ein Ort für gemeinsame Witze: er wird zu einem Zufluchtsort, einem Versteck vor Bedrohungen. Die Frage ist: wie lang kann der Ort ein Geheimnis bleiben?
"The Fort" ist ein kurzweiliger und dynamischer Jugendroman. Besonders die häufigen Perspektivwechsel sowie die kurzen Kapitel sorgen für ein schnelles Lesegefühl. Durch verschiedene Geschichten, die durch die einzelnen Erzähler miteinander verwoben werden, entsteht auch recht viel Spannung, obwohl der Fokus des Buchs meiner Meinung nach die Gefühls- und Gedankenwelten der Jungen sind.
Die fünf Protagonisten sind alle sehr sympathisch und man kann, auch als Erwachsene, sehr gut mit ihnen mitfühlen. Da alle fünf Protagonisten abwechselnd aus der Ich-Perspektive erzählen, wird eine emotionale sowie spannende Reise erzählt, die uns in die Einzelschicksale der jungen Erwachsenen eintauchen lässt. Das erwärmt an vielen Stellen das Herz, wenn sehr deutlich wird, wie wichtig den Jungen ihre Freundschaft zueinander ist.
Generell ist die Geschichte eine eindeutige Hommage an klassische Coming of Age Stories der 80er Jahre. Das wird besonders dann deutlich, wenn durch den Abstieg in den Bunker aus den Tagen des kalten Kriegs greifbar eine Zeitreise erfolgt: alte Platten und Videokasetten versetzen auch die Leser*innen in diese Zeit zurück. Auch andere Elemente der Geschichte wirken etwas durch die Zeit gesprungen, etwa die Sprache der jugendlichen Protagonisten. Generell finde ich durch die starke Nähe zu Oldschool Coming of Age Stories aber auch, dass "The Fort" dem Genre nicht viel Neues beisteuert: viele Ideen fühlen sich wie bereits dagewesen an. Vor allem der Beititel im Deutschen "Das Geheimnis eines Sommers" wirkt dabei irgendwie unglücklich, da es ebenfalls der deutsche Titel des Coming of Age Films "Stand by Me" ist, der auch vor allem bezüglich der Charaktere und ihrer Probleme Ähnlichkeiten zum Buch aufweist.
Insgesamt ist das Buch eine schöne Coming of Age Story, die einen sehr mit den Protagonisten mitfühlen lässt, die sich jedoch nicht neu anfühlt oder überraschen kann.
"The Fort" ist ein kurzweiliger und dynamischer Jugendroman. Besonders die häufigen Perspektivwechsel sowie die kurzen Kapitel sorgen für ein schnelles Lesegefühl. Durch verschiedene Geschichten, die durch die einzelnen Erzähler miteinander verwoben werden, entsteht auch recht viel Spannung, obwohl der Fokus des Buchs meiner Meinung nach die Gefühls- und Gedankenwelten der Jungen sind.
Die fünf Protagonisten sind alle sehr sympathisch und man kann, auch als Erwachsene, sehr gut mit ihnen mitfühlen. Da alle fünf Protagonisten abwechselnd aus der Ich-Perspektive erzählen, wird eine emotionale sowie spannende Reise erzählt, die uns in die Einzelschicksale der jungen Erwachsenen eintauchen lässt. Das erwärmt an vielen Stellen das Herz, wenn sehr deutlich wird, wie wichtig den Jungen ihre Freundschaft zueinander ist.
Generell ist die Geschichte eine eindeutige Hommage an klassische Coming of Age Stories der 80er Jahre. Das wird besonders dann deutlich, wenn durch den Abstieg in den Bunker aus den Tagen des kalten Kriegs greifbar eine Zeitreise erfolgt: alte Platten und Videokasetten versetzen auch die Leser*innen in diese Zeit zurück. Auch andere Elemente der Geschichte wirken etwas durch die Zeit gesprungen, etwa die Sprache der jugendlichen Protagonisten. Generell finde ich durch die starke Nähe zu Oldschool Coming of Age Stories aber auch, dass "The Fort" dem Genre nicht viel Neues beisteuert: viele Ideen fühlen sich wie bereits dagewesen an. Vor allem der Beititel im Deutschen "Das Geheimnis eines Sommers" wirkt dabei irgendwie unglücklich, da es ebenfalls der deutsche Titel des Coming of Age Films "Stand by Me" ist, der auch vor allem bezüglich der Charaktere und ihrer Probleme Ähnlichkeiten zum Buch aufweist.
Insgesamt ist das Buch eine schöne Coming of Age Story, die einen sehr mit den Protagonisten mitfühlen lässt, die sich jedoch nicht neu anfühlt oder überraschen kann.