Easy-Read mit feministischen Themen
Die Handlung von „Freedom Clause“ ist schnell erzählt. Daphne und Dominic führen die sog. Freiheitsklausel in ihrer Ehe ein: An einem Tag pro Jahr dürfen sie mit einer anderen Person schlafen. Die Bedingung ist, dass es keine Person aus dem Familien- oder Freundeskreis ist und dass es eine einmalige Sache ist. Was mich an der Geschichte direkt angesprochen hat ist, dass Hannah Sloane sich hier dem unkonventionellen Thema „offene Ehe“ widmet. Die Handlung ist auch durchaus charmant und witzig erzählt, obwohl recht schnell vorhersehbar ist, in welche Richtung es geht. Aber das fand ich tatsächlich überhaupt nicht so dramatisch, denn der Kern der Handlung ist Daphnes Entwicklung. Sie wird immer selbstbewusster und lernt endlich, was sie möchte. Hannah Sloane hat mit dieser Figur auch authentisch verarbeitet, dass Frauen nun mal oft dazu erzogen werden, ihre eigenen Bedürfnisse hinten anzustellen und wie schwer es ist, sich davon zu lösen. Aber wie befreiend es auch gleichzeitig sein kann. Dass viele Frauen ihre eigene Lust nicht kennen und erst kennenlernen müssen. Das war sehr liebevoll und mit Taktgefül erzählt und ich denke, damit spricht die Autorin viele Lesenden an.
Stilistisch hat mich das Buch nicht ganz überzeugt. Ich fand es stellenweise ein bisschen zu flapsig geschrieben, insbesondere Daphnes Blogeinträge und die dazugehörigen Rezepte. Was mich auch ein wenig gestört hat war die Entwicklung der Figur Dominic. Natürlich war diese Figur bewusst überzeichnet, um Daphnes Entwicklung glaubhaft voranzutreiben. Für mich war es nur zu viel des Guten und ich habe stellenweise nur gedacht, was man noch alles falsch machen kann. Aber da Dominic mich oft auch wütend gemacht hat, hat Hannah Sloane hier vermutlich alles richtig gemacht.
„The Freedom Clause“ ist ein Buch, das von von weiblicher Selbstbestimmtheit und von der Suche nach sich selbst handelt. Von mir gibt’s eine Empfehlung für diesen feministischen Roman.
Stilistisch hat mich das Buch nicht ganz überzeugt. Ich fand es stellenweise ein bisschen zu flapsig geschrieben, insbesondere Daphnes Blogeinträge und die dazugehörigen Rezepte. Was mich auch ein wenig gestört hat war die Entwicklung der Figur Dominic. Natürlich war diese Figur bewusst überzeichnet, um Daphnes Entwicklung glaubhaft voranzutreiben. Für mich war es nur zu viel des Guten und ich habe stellenweise nur gedacht, was man noch alles falsch machen kann. Aber da Dominic mich oft auch wütend gemacht hat, hat Hannah Sloane hier vermutlich alles richtig gemacht.
„The Freedom Clause“ ist ein Buch, das von von weiblicher Selbstbestimmtheit und von der Suche nach sich selbst handelt. Von mir gibt’s eine Empfehlung für diesen feministischen Roman.