Freiheit?
Die grundlegende Idee dieses Buches finde ich sehr spannend: die etwas eingeschlafene Ehe durch eine "Freiheitsklausel" aufpeppen - aber klappt das wirklich? In diesem Buch begleiten die Leser:innen das Ehepaar Dominic und Daphne. Beide haben sich jung gefunden und früh geheiratet, die Idee dem Sexleben mit einer Freiheitsklausel auf die Sprünge zu helfen kam von Dominic (dass dieser Daphne dazu überredet hat und diese das zunächst so gar nicht toll fand, wird im weiteren Buch nicht weitre thematisiert).
In den folgenden fünf Jahren werden immer wieder bruchstückenhaft einige Kernmomente aus beiden Perspektiven geschrieben. Dabei liegt der Fokus in der Erzählung gar nicht so sehr in ausschweifenden sexuellen Abendteuern, sondern eher in der damit einhergehenden Charakterentwicklung - insbesondere bei Daphne. Dabei geht es schon schnell nicht mehr um die sexuelle Ebene.
Schnell wird deutlich, dass Daphne sich selbst kennen lernt, selbstbewusster wird und für sich einsteht. Und Ehemann Dominic bei dieser Entwicklung nicht hinterher kommt. Die Entwicklung fand ich nachvollziehbar und authentisch dargestellt, wobei ein deutlicher (feministischer) Fokus auf Protagonistin Daphne liegt. Dominic wurde von Jahr zu Jahr blasser, bis er nur noch eine Randfigur darstellte. Das kann stilistisches Mittel sein, um die Entwicklung von Daphne noch mehr zu betonen - mir pserönlich hat es jedoch nicht so gut gefallen. Ich glaube es hätte viel Potenzial mit der Auseinandersetzung dieser unterschiedlichen Entwicklung gegeben... Stattdessen entwickelt er sich scheinbar zum kompletten Arsch, der nicht gut auf seine Gefühle zugreifen kann und sich nicht sonderlich mit diesen auseinander setzt. Das war mir etwas zu klischeehaft und platt.
Insgesamt hat mir das Buch jedoch gut gefallen - es hat mich an einigen Stellen überraschen können, an anderen (sehr wenigen) Stellen hätte ich mir etwas mehr Tiefe und Ausführlichkeit gewünscht. Ein solides Debut, dass mich neugierig auf weitere Bücher der Autorin macht.
In den folgenden fünf Jahren werden immer wieder bruchstückenhaft einige Kernmomente aus beiden Perspektiven geschrieben. Dabei liegt der Fokus in der Erzählung gar nicht so sehr in ausschweifenden sexuellen Abendteuern, sondern eher in der damit einhergehenden Charakterentwicklung - insbesondere bei Daphne. Dabei geht es schon schnell nicht mehr um die sexuelle Ebene.
Schnell wird deutlich, dass Daphne sich selbst kennen lernt, selbstbewusster wird und für sich einsteht. Und Ehemann Dominic bei dieser Entwicklung nicht hinterher kommt. Die Entwicklung fand ich nachvollziehbar und authentisch dargestellt, wobei ein deutlicher (feministischer) Fokus auf Protagonistin Daphne liegt. Dominic wurde von Jahr zu Jahr blasser, bis er nur noch eine Randfigur darstellte. Das kann stilistisches Mittel sein, um die Entwicklung von Daphne noch mehr zu betonen - mir pserönlich hat es jedoch nicht so gut gefallen. Ich glaube es hätte viel Potenzial mit der Auseinandersetzung dieser unterschiedlichen Entwicklung gegeben... Stattdessen entwickelt er sich scheinbar zum kompletten Arsch, der nicht gut auf seine Gefühle zugreifen kann und sich nicht sonderlich mit diesen auseinander setzt. Das war mir etwas zu klischeehaft und platt.
Insgesamt hat mir das Buch jedoch gut gefallen - es hat mich an einigen Stellen überraschen können, an anderen (sehr wenigen) Stellen hätte ich mir etwas mehr Tiefe und Ausführlichkeit gewünscht. Ein solides Debut, dass mich neugierig auf weitere Bücher der Autorin macht.