Die Thematik des Buches hat mich sofort angesprochen und ich wollte wissen, wie die Vereinbarung zwischen Daphne und ihrem Partner sich entwickelt. Aber bereits nach den ersten Seiten war ich sehr enttäuscht. Dominic ist ein klischeebeladener Mann, der Aussagen trifft wie :" pro Woche sollte man schon mindestens x Mal Sex haben, sonst kriselt es in der Beziehung. Und das Männer der Sex immer wichtig ist (frei zitiert). Das fand ich für einen feministischen Roman von 2024 schon sehr altbacken. Klar soll Dominic unsympathisch sein, aber das hätte die Autorin auch eleganter lösen können. Dann geht es weiter damit, dass Daphne bei ihrem ersten One Night Stand runterleiert, dass Frauen ja immer schlechter zum Orgamus kommen als Männer. Ja, das stimmt, aber ist nichts neues und für den wirklich klug überlegten Plot hätte ich mir hier einfach mehr Innovation gewünscht. Die Geschichte zwischen Dominic und Daphne hatte sehr viel Potenzial, das die Autorin aber leider nicht genutzt hat. Schade