Interessanter Ansatz einer außergewöhnlichen Geschichte

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julia liest Avatar

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Mein erster Eindruck von der Leseprobe war eine leichte Irritation, da man als Leser direkt zu Beginn in eine Situation manövriert wird, in der man von seltsamen Frauen in einem Park liest. Später stellt man dann fest, dass das Buch in „zeitliche Sprünge“ aus Sicht der Ich-Erzählerin aufgeteilt ist, man liest von Ihr als Jugendliche sowie als erwachsene Frau. Die Leseprobe hat bei mir die Neugier geweckt, mehr über das Leben der Ich-Erzählerin zu erfahren, jedoch bin ich nicht wirklich in die Geschichte eingestiegen, da mir das ganze etwas zu durcheinander ist und die Ausdrücke irgendwie zu ungewohnt (z.B. „blassrosa Kapseln“ für Tabletten). Mir fehlt leider auch komplett der Bezug zur Protagonistin, für mich sind die beschriebenen Gefühle nicht authentisch (z.B. die Reaktion der Protagonistin, auf vermeintliche Einbrecher: „Ich würde nicht sterben“). Die Autorin benutzt meiner Meinung nach sehr harte Worte, in dem Text schwingt von Anfang an viel Melancholie mit, die gesamte Ausdrucksweise ist für mich unrund. Das Buchcover hätte mich nicht dazu animiert, das Buch zu kaufen. Es ist mir irgendwie zu unscheinbar. Mein Interesse wurde durch den kurzen Text zum Buch geweckt, leider musste ich durch die Leseprobe feststellen, dass ich wahrscheinlich nicht zur Zielgruppe dieses Buches gehöre.