Wieder ein vielversprechender Debütroman

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yellowdog Avatar

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Wieder mal ein US-amerikanischer Debütroman. Fein! Durch vorablesen bleibt man auf dem laufenden und entdeckt die kommende Schriftsteller-Generation.
Emma Clines The Girls ist 1969 angesiedelt. In letzter Zeit beginnt man sich anscheinend wieder für diese zeit zu interessieren. Mir geht es jedenfalls so.
Dabei ist Emma Cline 1989 geboren, kennt die Zeit also nicht selbst. Das merkt man jedoch nicht direkt.
Ich habe mich für die Hörprobe entschieden. Das Buch ist zwar beim von mir favorisierten Hanser-Verlag erschienen, aber Hörbuch Hamburg hat auch gute Qualität. Sprecherin ist sensationellerweise Suzanne von Borsody, die eine der wirklich großen Schauspielerinnen ist. Aber eigentlich ist sie zu alt für die junge Protagonistin. Sie spricht ziemlich langsam. Eigentlich mag ich es, wenn das Tempo höher ist. For Suzanne von Borsody wird vom Hörverlag mit „sinnlich, verstörend, eindringlich.“ geworben. Das kann ich bei Hörprobe noch nicht spüren, kann aber ja noch kommen.
Die Icherzähler kommt eigentlich aus der amerikanischen Mittelschicht, doch ihre Eltern sind geschieden und sie ist ein Kind ihrer Zeit, die nach einen neuen Leben mit anderen Werten sucht..
Leider ist die Hörprobe kurz. Ich würde gerne weiterlesen, schließlich mag ich Romane aus den USA besonders gerne und Kalifornien ist ein reizvoller Schauplatz für eine Romanhandlung!