Zwiespältig

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spaetzle5 Avatar

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Das Cover des Buches ist auf jeden Fall ein Hingucker. Im wahrsten Sinne des Wortes. Eine Gesichtshälfte, das Auge im Fokus, ein tiefes Blau und ein unschuldiger Blick, der auch irgendwie traurig ist. Der Titel "The girls" ist eher schilcht und sagt natürlich nicht viel aus. Der Klappentext liest sich aber sehr spannend und man wird neugierig. Besonders wenn man natürlich den Vergleich mit Charles Manson liest. Die Leseprobe hat es jedoch etwas schwer bei mir und hat mich nicht sofort in den Bann gezogen. Zuerst wird man in die Vergangenheit von Evie geführt. Wie sie zusammen mit anderen in ein Haus einsteigt und die Bewohner darin gefangen hält. Dann ist man plötzlich in der Gegenwart, in der Evie ihr Leben nicht so ganz im Griff hat und eher so vor sich hinlebt. Sie vermisst ihr altes Leben fast, obwohl damals etwas sehr grauenvolles geschehen ist. Danach kommt man wieder ganz an den Anfang im Jahr 1969 und es wird erzählt, wie es dazu kommen konnte, dass Evie mit den falschen Freunden zusammen kam.
Die Geschichte arbeitet auf jeden Fall spannend auf den Höhepunkt hin und man möchte auf jeden Fall wissen, was damals in der schrecklichen Nacht geschah, was es mit dem kleinen toten Jungen auf sich hat und inwieweit Evie darin verstrickt ist. Nur der Schreibstil war für mich nicht ganz so flüssig zu lesen. Ich denke jedoch, daran gewöhnt man sich wenn man das komplette Buch liest.