Düster, aber lesenswert

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readaholic Avatar

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Dadurch, dass man von Anfang an weiß, was passiert, entwickelt das Buch einen ganz eigenen Sog. Evies Faszination mit den Girls, den in ihren Augen coolen Mitgliedern einer Kommune, ist aufgrund ihrer persönlichen Situation - Eltern geschieden, niemand kümmert sich so richtig um sie - nachvollziehbar, und doch hofft man die ganze Zeit, dass sie erkennt, auf welchen Abgrund sie zusteuert. Die Beschreibung der Hippie-Zeit, Russels Kommune, die für erstrebenswert gehaltene freie Liebe, das Leugnen Evies, dass sie eigentlich nur ausgenutzt wird... Mich hat das Buch sehr angesprochen, ich fand es absolut lesenswert, auch wenn der Stil ein wenig gewöhnungsbedürftig ist. Trotz einiger Längen zu empfehlen.