Nicht mein Fall

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seffe64 Avatar

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Ende der 60er Jahre lebt die "Heldin" dieses Buches, Evie Boyd, in Kalifornien.
Sie ist vierzehn, ihre Mutter ist durch eine Scheidung aus der Bahn geworfen und auf der ständigen Suche nach sich selbst oder zumindest nach Etwas, das ihrem Leben Sinn oder Halt gibt. Ihr Vater interessiert sich nicht wirklich für sie.
So trudelt sie in dieser eh schon schwierigen Zeit haltlos durchs Leben und wird von niemandem wirklich wahr genommen.
Als sie auf eine Truppe junger Mädchen trifft, die cool sind, ist sie ein williges Opfer. Vor allem für den Chef der Gruppe, der auf einer abgelegenen Ranch lebt und die Gruppe dominiert und manipuliert. Sämtliche Ähnlichkeiten mit Charles Manson, der mit seine "Family" ähnlich lebte, zum Teil auch auf einer Ranch, die einem der Beach Boys gehörte und der auch Musiker sein wollte, sind bestimmt keineswegs zufällig. Und das gefällt mir nicht wirklich. Was damals passierte, war zu grausam und sollte nicht ausgeschlachtet werden. Aber egal, es geht hier um dieses Buch und das fasziniert mich nicht wirklich.
Das Buch ist in einem Stil geschrieben, der mich nicht wirklich packt. Ich habe es gelesen, aber oft war ich kurz davor es weg zu legen. Die Gedankenspiele, diese Andeutungen und diese gewollte Ähnlichkeit haben mich nicht wirklich gepackt. Hatte mir sehr viel mehr versprochen. Schade. So bleiben viele Rätsel und viele offene Fragen.