Konnte mich nicht überzeugen

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"The Happiness Blueprint" von Ally Zetterberg erzählt die Geschichte von Klara und Alex, deren Leben durch unerwartete Ereignisse auf unerwartete Wege geführt werden. Klara, die widerwillig ihrem Vater in Schweden assistiert, und Alex, der nach dem tragischen Verlust seines Bruders mit Depressionen kämpft, kämpfen jeder auf seine Weise, wieder Halt im Leben zu finden. Ihre schicksalhaften Begegnungen und persönlichen Entwicklungen führen zu einer Reise der Selbstfindung und des inneren Friedens.

Nachdem ich "The Happiness Blueprint" gelesen habe, stellte sich meine anfängliche Erwartung an eine klassische Liebesgeschichte als Irrtum heraus. Vielmehr präsentiert das Buch eine tiefgründige Auseinandersetzung mit den Lebensgeschichten von Klara und Alex. Der Wechsel zwischen den Perspektiven war interessant, doch Alex' unkonventioneller Erzählstil erschwerte den Lesefluss. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten fand ich die Entwicklung der Charaktere, insbesondere die von Alex, berührend und authentisch.

Der Roman startet langsam und das erste Drittel entspricht nicht den Erwartungen, die der Klappentext weckt. Die Liebesgeschichte tritt erst spät auf, was meinen Lesefluss anfangs beeinträchtigte. Dennoch schaffte es die Geschichte von Alex, mich bis zum Ende zu fesseln. Das letzte Drittel des Buches bietet Erklärungen und einen runden Abschluss, der trotz fehlender klassischer Liebesgeschichte versöhnlich wirkt.

"The Happiness Blueprint" zeigt Höhen und Tiefen. Während Alex' Geschichte mich überzeugte, konnte mich Klara nicht vollständig für sich einnehmen. Einige Passagen hätten gestrafft werden können, um die Spannung zu erhöhen. Dennoch fand ich das Buch am Ende versöhnlich und konnte es mit einem guten Gefühl abschließen. Meine Bewertung von 3 Sternen spiegelt meine gemischten Gefühle wider, und eine erneute Lektüre würde ich wohl nicht in Betracht ziehen.

𝟹/𝟻 ⭐️