Das Mysthische kommt super zur Geltung

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Ich war so neugierig auf das neue Buch von Bianca Iosivoni und habe mich total gefreut es vorab lesen zu dürfen. Als es bei mir ankam war ich allerdings überrascht, wie dünn es doch tatsächlich ist, da ich damit nicht gerechnet hatte.
Das Cover und der Klappentext haben mich auf jeden Fall direkt überzeugt. Ich meine wer kann bei diesem wunderschönen Cover nein sagen? Ich auf jeden Fall nicht :D Ich finde, dass das Cover etwas mystischen an sich hat und somit perfekt zum Buch passt. Durch die goldene Schrift wird der Titel nochmal extra hervorgehoben und sie passt meiner Meinung nach super zum Buch.
“A Fate darker than love” ist nicht das erste Buch von Bianca Iosivoni, das ich gelesen habe. Ich mag ihren Schreibstil sehr gerne und dieser hat mich auch hier wieder überzeugen können. Ich bin super in das Buch reingekommen und konnte mit Blair und ihrem besten Freund Ryan mitfühlen. Ich habe mich sehr gerne mit ihr auf die Suche nach ihrer Vergangenheit gemacht und habe mit ihr mitgefiebert. Bianca Iosivoni hat es durch den bildhaften Schreibstil geschafft, dass ich mir die Schauplätze super gut vorstellen konnte und dass ich das Gefühl hatte ein Teil der Geschichte zu sein.
Ich bin ein großer Fan von Mythologie, eigentlich von jeder Art der Mythologie. Egal ob es die griechische, die römische oder die nordische Mythologie ist. Wenn es um Götter und Helden geht, bin ich dabei :D “A Fate darker than love” von Bianca Iosivoni war das erste Buch, das ich gelesen habe, welches über die nordische Mythologie handelt. Von Valkyren habe ich natürlich schon mal was gehört, aber das Konzept des Buches habe ich in so einer Art und Weise noch nicht gesehen und ich fand es super spannend. In dem Buch geht es um Blair. Sie ist die Tochter einer der neun Valkyren und übernimmt den Platz ihrer Mutter in den Reihen der Valkyren, als diese ums Leben kommt. Eigentlich hätte ihre ältere Schwester den Part übernehmen sollen und wurde, im Gegensatz zu Blair, auch dementsprechend trainiert, allerdings stirbt auch diese bei dem tragischen Unfall.
Blair war mir von Anfang an sympathisch. Ihr sind ihre Familie und auch ihre Freunde sehr wichtig und für diese würde sie alles tun. Sie ist sehr ehrgeizig, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat und zudem auch noch sehr taff. Sie lässt sich nicht so schnell abwimmeln und probiert jede Möglichkeit aus, um an das beste Ergebnis zu kommen. Ich konnte ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen, manche ihrer Handlungen waren mir allerdings etwas zu unüberlegt und demnach nicht sehr realistisch. Ihre abstammung verheimlicht sie vor ihrem besten Freund Ryan, für den sie auch seit geraumer Zeit Gefühle hegt.
Ryan ist auf jeden Fall ein super interessanter charakter, von dem man es am Anfang nicht denkt. Ich mochte ihn zu Beginn super gerne. Er ist ein toller Freund und super loyal. Im Laufe des Buches kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht, durch die man Ryan anders sehen könnte. Diese Geheimnisse haben aber meine Meinung zu ihm nicht geändert. Obwohl seine Familie etwas anderes von ihm verlangt, hält er heimlich doch noch zu Blair und beschützt sie. Das hat mir super gut gefallen. Ich hätte allerdings von ihm gerne noch ein bisschen mehr erfahren. Es wurden zwar eine handvoll Kapitel aus seiner Sicht erzählt, das war mir aber ein bisschen zu wenig.
Die Spannung bleibt die ganze Zeit über bestehen. Es wird nicht langweilig und es kommen super viele unerwartete Wendungen auf einen zu. Mein einziger kleiner Kritikpunkt ist die Seitenanzahl des Buches und damit verbundene fehlende Tiefe. Das Buch hätte meiner Meinung nach noch ein paar Seiten mehr vertragen können. Dann hätte man etwas mehr in die Tiefe gehen können und ein paar Dinge nicht nur oberflächlich behandeln können. Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sternen.